Der Computer-Spiele Fan wird Kid Paddle schon aus der Fachzeitschrift PC
Player kennen, wo die Joystick-schwingende Verkörperung der Vor-Pubertät immer wieder
für zuckende Mundwinkel sorgte. Jetzt in seinem eigenen und schon dritten Album traktiert
der kleine mit dem großen Kopf das Zwerchfell auf 48 Seiten. Das ist ein ganz schöner
Brocken!
Wer dem infantilen Alter nicht vollends entwachsen ist, wird wohl oder
übel einen Muskelkater in der Bauchregion davontragen. Und auch gelegentliche Flashbacks
mit unbegründeten Schmunzel-Attacken sind nicht auszuschließen. Es geht bei den meist
als Einseitern aufgebauten Gags um frei erfundene Szenen aus dem Leben eines unmöglichen
Kindes.
Scheinbar wächst Kid Paddle in einer Spielhölle auf, doch auch
gelegentliche Ausflüge in die Schule zeichnen sein Leben, und das seiner zwei Mitstreiter
aus. Besonders der eine Freund von Kid Paddle ist mit einem famosen Technikverständnis
ausgestattet, was den Helden dieses Comics gestattet, sich selbst in die Computer Spiele
zu versetzten oder die Spielautomaten zu frisieren.