Horst ist ein ganz normaler Hase wie ich und Du. Eigentlich will er nur ein bisschen durch die Gegend rammeln. Aber obwohl ihm das immer wieder gelingt, will sich der Zustand der Glückseligkeit nicht einstellen. So zum Beispiel in dem Zweiseiter „Folge dem Arsch“. Horst beim Arobic. Horst ist in der zweiten Reihe und der pralle wackelnde Arsch vor ihm ist schlimmer als die hypnotisierende Schlange aus dem Dschungelbuch. Das böse Erwachen kommt am Ende des Weges.
Robi erzählt Geschichten aus dem Leben. Keine hintergründige Tier-Metaphern oder methaphysische Weisheiten. Horst will sein Ding seiner Bestimmung zuführen. Aber zum Vergnügen der Leser klappt das nie so richtig. Es ist schon enorm, auf wie viele verschiedene Arten und Weisen Horst eben nicht zur vollen Befriedigung findet.
Das tut er dann auch noch in Farbe. Das ist ein Genuss! Vom Allerfeinsten! Perfekt! Ansehen! Da können die beiden „Die kleine Seifenoper“-Strips nicht mithalten, aber die verbrauchen ja auch nur zwei Seiten.
Den restlichen Platz nehmen zwei längere Horst Stories ein. Leere Konten, faltige Nutten, nicht dröhnende Dröhnung, haarige Pobacken – außer dem Finanzamt alle Widrigkeiten unseres Kulturkreises versammelt, und mittendrin Horst. Armer Kerl!