Es ist bunt, unmoralisch, lustig und günstig. Es hat nach dem manisch depressiven Marvin den zweitseltsamsten Roboter seit der Erfindung der nicht ganz bierernsten Science-Fiction Geschichte. Es ist Futurama.
Jetzt ist der belesene Konsument von Dinos erstem Versuch, Witziges mit Aliens zu vermischen noch etwas enttäuscht – Roswell war leider nicht so der Hit – trotzdem sollte man offen und tolerant an alles Neue herangehen. Denn gleich im ersten Heft wird dem ergrauten Sprechblasen-Veteranen ein harter Brocken geboten. Es geht um die Sea-Monkeys. Ja, genau die aus der Werbung der Wiliams Hefte, die mit der zusätzlichen Burg im Delux-Pack. Es sind halt die wirklich wertvollen Sachen, die bestehen. Das muss auch Fry feststellen, denn von einem historischen Flash-Gordon-Heft, das aber Keinen außer ihm selbst interessiert, bleibt nur diese Werbung übrig.
Die Story spart nicht mit phantastischen Ideen. Zum Beispiel der worthaltende Verkäufer, der bei Nichtgefallen die Geld-Zurück-Garantie einlöst. Wer kann sagen, in welch wirren Fieberträumen solche abwegigen Gedanken entstehen?
Nebenbei gibt's Lebensweisheiten von Bender. Sagt die bloß nicht Eurer Mutter, egal wie alt, Ihr riskiert entweder Erbe oder Weihnachtsgeschenke.
Gezeichnet in perfekter Simpsons-Manier machen auch die Bilder Spaß. Das große Poster ist eine mehr als nette Dreingabe – Danke. Die redaktionellen Seiten sind dagegen eher verschmerzbar, aber schon fast eine Dino-Tradition.