Aria stand schon Ende 1999 bei seiner Veröffentlichung bei Panini für zuckersüße Bilderpracht und märchenhaft magische Story. An dieser Konstellation hat sich auch beim Cross-Over mit dem streithaften Engel Angela nichts geändert. Auch in diesem Heft, das beide Teile der Geschichte bringt und damit abgeschlossen ist, sind die Bilder ein echter Hingucker. Viele Farbverläufe und das Fehlern von harten Umrissen zaubern einen Hamilton-Effekt in die Comic-Seiten. Es ähnelt den Vorschalt-Seiten einiger Mangas, die ja auch in dieser Bleistift-Technik gehalten sind. Aber hier natürlich in Farbe.
Um was gehts? In einer Freak-Show sieht Aria einen gefangenen Engel – Angela. Es kommt wie es kommen muss, Angela wird befreit und der Bösewicht kriegt sein Fett ab. Zwischendrin gibts Viel, besonders für die Augen. Irgendwann muss auch mal die dürftig bekleidete Angela im Luftzug stehen, aber das sieht man ja auch gerne. Story-seitig ist das Heft ebenso leicht verdaubar, leichte Unterhaltungskost auf hohem Niveau.
Preislich absolut okay, ein kleiner Verlag mit günstigen Preisen wie die Großen vor drei Jahren – wer will bei einem Jahreswagen schon Nein sagen?