Bereits im Dezember, Januar und Februar haben wir begonnen ein paar ganz reizende Hosentaschenbücher von Tony Garth vorzustellen: In einer ganzen Serie hat dieser die "Macken" unserer "lieben Kleinen" aufs Korn genommen: Die Hypochondrie von Wehwehchen-Werner, das Geschrei von Thea Tobsucht oder aber die Schussligkeit von Ulla Ungeschick - all denen widmet Garth eine kleine Geschichte, die jeweils zu einem guten Ende findet, nämlich zur Einsicht, daß man eine kleine Schwäche auch loswerden kann - oder mit ihr leben!

Dabei verzichtet der Zeichner auf den erhobenen moralischen Zeigefinger. Die Wendung im Verhalten findet meist ganz unbemerkt, ganz natürlich statt, ohne Vorwürfe und Verhaltenstrainings. Das mag auch die Lehre aus seinen kleinen Hosentaschenheftchen sein, daß man nicht aus jedem geringfügigen Charakterdefekt ein psychologisches Problem basteln muss: Therapie ohne den Seelenklempner nur durch das "ganz normale" Leben!

Diesmal ganz allein "an der Front" (zu den Günden dafür weiter unten):

Popel-Peter
Weder die Nase, noch die Ohren, der Nabel oder die Fußnägel sind vor Peter sicher: Er popelt immer und überall!
Und was das ekligste war: Peter klebte die gefundenen Popel immer stolz an mehr oder minder auffällige Stellen...
Als er sein Popelkleben nach einem Streit mit der Mutter in den Garten verlegen mußte, klebte da bereits der größte Popel, den er je gesehen hatte - und er bewegte sich!
Er wollte ihn seinem Freund Ekel Ecki in der Schule zeigen, aber unterwegs entwichte der "Popel" - nach einer Odyssee durch den mittaglichen Salat und Mutters Kaffee-Dose fand ihn Peters Mutter schließlich doch - und freute sich auch noch darüber!
Warum? - Das ist nur im Carlsen-Hosentaschenbüchlein zu erfahren.

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