Es ist kein leichtes Leben, das Herbert, der Verteidiger des Reiches Donjon, da führt. Zwar eigentlich unsterblich, da sein Herz von dem Monster Bulasch beschützt wird, aber auch ohne Waffe, denn sein magisches Schwert darf er erst ziehen, wenn er sich würdig erwiesen hat sonst würde ihn das Schwert vernichten. Was ihm auch bei der Benutzung einer anderen Waffe blühen würde. Das Schicksal und Herberts geistiger Vater Sfar haben es nicht gut mit der Ente gemeint, sehr zum Vergnügen der Leser.
Herbert erlebt wie auch in seinem ersten Abenteuer haarsträubende Situationen. Diesmal sind eine Riesin und vor allem der Lehrmeister Marvins, Herberts Leibwächter, mit von der Partie. Der Erpel wird nach dieser Geschichte nicht mehr der selbe sein. Aus dem ängstlichen Helden wird eine Mordmaschine werden, der mit einem bloßen Fingerschnippen töten kann. Vorrübergehend wird er auch noch Herrscher der Goblins, hat aber Probleme mit deren Lebenseinstellung besonders in Punkto der Einstellung der Goblins dem Leben anderer gegenüber. Marvin findet eine Freundin und sieht bald ein, dass die beiden nicht für einander geschaffen sind.
So findet sich in diesen 48 Seiten alles, was es für eine gute Geschichte braucht: Liebe, Abenteuer, Niedertracht und eine Aufgabe.
Zu Trondheims Zeichnungen braucht man ja mittlerweile nichts mehr zu sagen. Einem Hohlbein ähnlich gibt es ja keinen Monat ohne einen neuen Trondheim im Angebot. Trotzdem machen seine Comics immer wieder Spaß. Die gelungenen Farben machen da einen großen Teil der Faszination aus, geben sie doch den gewollt oder nicht anders gekonnt krakeligen Zeichnungen ein passenden Gegenspieler im grafischen erscheinen dieses Comics.