Null Toleranz - das ist ein Schlagwort der CDU aus dem letzten
Wahlkampf. Da fragt man sich doch, wo die dunklen Männer mit ihren schwarzen
Konten ihre Schlagworte herhaben. Vielleicht aus der unglaublich politischen
Comic-Serie "X-Men".
Was auf der politischen Bühne die Anbiederung an Stammtisch-Philosophie
war, ist bei den Mitstreitern von Professor Xavier eine tödliche Gefahr. Bastion
gelingt es mit Hilfe der neuen Sentinels, den entscheidenen Schlag gegen die
Mutanten zu führen. Doch eine gewonnene Schlacht macht noch keinen gewonnenen
Krieg. Das wird Bastion auch noch lernen müssen.
Doch
zuerst setzt sich der freundliche Wandkrabbler Spinne mit den unfreundlich
verärgerten Überlebenden der Morlocks auseinander. Gleichzeitig bittet Bation
den ekligen Verleger Jamson um Schützenhilfe.
Eben noch im Weltall - jetzt auf der Erde! Auf höchst mysteriöse
Weise landen die Kämpfer für das ShiAr bei ihrer Notlandung mit dem schrottreifen
Raumgleiter nicht auf einer fremden, sondern auf unserer Welt, wo sie in die
gefährlichen Arme Magnetos Robo-Nanny laufen.
Auch
Eismann hats nicht einfach, er muss sich und eine Ärztin gegen die neuen
Sentinels verteidigen. Klar steckt wohl hinter allem Bastion, der den wehrlosen
Xavier gefangen hält. Genügend Gründe für viel Action in gewohnt guter Marvel-Qualität.
Neben den 100 Seiten Comic kriegt man diesen Monat für seine
sieben Mark noch zwei Klarsicht-Sticker - Dankeschön.
Weiter gehts in Wolverine. Was geschieht mit den überwältigten
X-Men? Bastion bringt sie in die ehemalige Hulkbuster-Basis. Hier sind ausbruchsichere
Zellen für die außergewöhnlich begabten Schüler Xaviers vorhanden. Doch ist
Wolverine wirklich tot? Oder begehen die Helfer Bastions einen entscheidenden
Fehler, als sie den leblosen Biertrinker verbrennen wollen? Wird die hilflose
Jubilee es ertragen, ihre Freunde eingesperrt zu sehen? Oder ist sie gar nicht
so ganz hilflos? Warum sucht Bastion das Gespräch mit Cable? Fragen, nichts
als Fragen.