Die doppelt Dosis X-Men diesen Monat. Mit X-Men
15 sogar eine doppelt knuddelige!
Was? Ihr kennt die X-Babys nicht? Irgendwie
begann alles mit Longshot, der in einer Parallel-Realität den
Tyrannen Mojo, einen wiederlichen Medien-Mogul, bekämpft hat.
Mojos Quoten-Renner waren die X-Babys, Kleinkinder-Versionen
unserer Kämpfer um Professor Charles Xavier. Mit von der Partie
sind natürlich auch Gog und Magog, Killer-Schoßhündchen aus
der ehemaligen Mojo-Welt.
Story? Wer braucht bei solchen Protagonisten wie
den herzallerliebsten X-Babys noch eine Story? X-Babys haben
Angst, rennen davon, sind sich keiner Schuld bewußt - richtige
Babys halt. Doch nicht die Hilfe "unserer" X-Men rettet
die Hosenscheißer-Mutanten, sondern ein Ex-X-Men: Dazzler,
Longshots Freundin. Eine etwas lustigerer Geschichte als
üblicherweise und dazu mit Happy End.
Für die grafische
Umsetzung zeichnet das Team Kubert/Smith verantwortlich. Während
die beiden in X-Men Spezial 1 nur eine mittelmäßige Sache
ablieferten, stimmt die Zusammenarbeit der beiden nun wesentlich
besser. Smith scheint die Ehrfurcht vor dem alten Herrn Kubert
abgelegt zu haben und tuscht hier freier und kontinuierlicher.
Nicht ganz die Qualität, die wir aus den "Die Zeit der
Apokalypse"-Heften gewohnt waren, aber ganz passabel. Die
wundebaren Gesichter der X-Babys reißen alles wieder raus.
X-Men 15 bringt beide Teile der X-Babys-Story in
einem Heft, so daß man dieses Heft getrost auch Nicht-X-Men-Lesern
empfehlen kann.
Niedlich!