Schon bei „The Spirit of Wonder“ beeindruckte Kenji Tsuruta mit seinen feinen Bildern und der leisen Story. Hier ist es eine reiche Erbin, die allerdings erst einmal ein Bild wiederfinden muss, bevor sie sich dem unbeschwerten Leben in Reichtum hingeben kann.
Diese Tatsache erfährt der Leser aber erst Nach und Nach. Wie Brotkrümmel lässt Tsuruta die Hintergrundinformationen in den Geschichten fast nebensächlich erwähnen. Das kann den Manga ungeübte Leser verunsichern, übt aber einen exostischen Reiz aus, dem man sich nur schlecht entziehen kann.
An der Seite der jungen Detektivin, die solange ihre Mission nicht erfüllt ist, nur stundenweise in das Anwesen ihrer Eltern darf, ist ein gesuchter Meisterdieb. Auch er hat ein schwieriges Erbe angetreten und auch diese Geschichte wird immer wieder nebenbei erzählt.
Es scheint, als wären die vielen Bilder von Venedig wichtiger als die Handlung. Oder sollte es sich im Eigentlichen um das Erwachsen werden der Protagonistin handeln?