Ein versoffener Privatdetektiv hängt in seinem heruntergekommen Büro rum. Liber an Langeweile sterben oder an dem Fall, der sich gerade für ihn anbahnt?
Nicht dass solch eine Szene neu wäre, aber Sam Spade und Philippe Marlow machen einfach immer wieder Spaß. Aber Hirntot-Comix belassen es natürlich nicht bei einer normalen „Es war mitten in der Nacht und der Whiskey ging leer“. Oder hatten Sam und Philippe einen Ninja-Hamster, der sie in der größten Not raushauen konnte?
Aber das ist noch nicht alles. Natürlich gibt es eine dralle Schönheit, aber die hat mehr zu bieten, als man zu Beginn denkt. Natürlich kriegt unser Held
e dicke Lippe, aber wird er den Fall rund um eine Kracke, einen reichen alten Sack und einen alten Butler auch lösen können?
Egos Zeichenstil ist eckig und weit weg von korrekten Perspektiven. Dafür erzählt er eine abgedrehte und unterhaltsame Story – und das passt dann wieder zusammen. Und wenn dann die Protagonisten aus alten Hirntot-Comics auch noch auftauchen, fühlt man sich sofort zu Hause im Hirntot-Universum.