Heranwachsende Engel, das sollen Jo und Meg sein. Gut proportioniert sind die beiden Mädchen auf jeden Fall, aber Engel? Meg ist die etwas einfältige aber sehr liebenswerte Herzseite des Duos, Jo ist die fürchterlich zuschlagende Faust der Beiden. Und sexy sind sie – das ist auf jeder Seite zu sehen. Nicht nur, wenn Jo beim Kampf das Oberteil kaputt geht.
Es gibt sogar Jungs in dieser Geschichte. Neben den groben und schnell am Boden liegenden ist da noch Takeru. Der muss am Anfang der Geschichte noch in einer sehr realen Welt leben. In der Schule wird er gemobbt und zuhause hat im seine Mutter etwas zu Essen auf den Tisch gestellt – der Mann ist nicht zu beneiden. Aber dann kommen ja die beiden Hormon-Motivatorinnen in sein Leben. Plötzlich gibt es neben Hausaufgaben und Mikrowelle Kampfroboter und Lebensgefahr. Ja, es ist unangenehm, wenn man unfreiwillig durch eine Hauswand bricht, aber wenn man unter dem wohlgeformten Brüsten von Meg wieder zu Besinnung kommt – das könnte es wert gewesen sein ;0)
Burst Angels ist der gewohnte sexy Action/Comedy Mix japanischer Massenherstellung und macht Spaß. Aber warum fesseln die Ganoven Meg an der Brust? Sieht sehr Bondage-mäßig aus; ähhhhhhh – gekauft *tropf*.
Burst Angels ist furios erzählter Durchschnitt – was wirklich nicht negativ gemeint ist. Es setzt aber keine neuen Maßstäbe – muss ja auch nicht. Ein Comic kann ja einfach auch nur unterhaltend sein. Und das kann dieser Manga auf jeden Fall! Tolle Bilder, rasante Action und der widerlichste Cliffhanger, den der deutsche Markt gesehen hat: Mitten im Satz geht Band eins zu Ende. Gerade als die neue und natürlich auch verdammt gut gebaute düstere Schönheit etwas Licht in die Hintergründe um Jos extreme Kräfte bringen will: „Dieses Mädchen ist zweifellos“ - und dann das Ende.
Es gibt gute Gründe Panini zu hassen! Zwei Monate bis zum Ende des Satzes, zwei Monate bis Band zwei – wer das nicht aushalten kann, sollte zu den ebenfalls bei Panini erschienenen Animes zurückgreifen. Panini ist soooo gemein!