Da ist mal was ganz verdammt Scheiße gelaufen! Der saublöde Freund einer Nutte macht Stress und ihr neuer Lover – übrigens der Held dieser Geschichte, falls es in Sin City Helden geben könnte – muss sich einmischen. Was sind schon ein paar gebrochene Rippen und eine blutige Visage gegen das, was hier noch kommt? „Verdammt. Dwight. Du Idiot, du verdammter Idiot“ – die leichte Dame soll Recht behalten.
Aber zuerst macht der blöde Schläger und seine Kumpels noch etwas Dreck. Denn wer in Sin City mit den Nutte Ärger anfängt, endet beim Anblick seines in den Gully fließenden Blutes. Scheiße ist es nur, wenn die verblutenden Ärsche Bullen sind. Und dann fängt es auch noch zu regnen an.
Der tote Bulle muss weg, wenn es im Rotlicht Bezirk kein Blutbad geben soll. Dwight nimmt sich einen alten Karren und will die Leichen im Sumpf der Nachwelt aber keinem anderen übergeben. Und wieder schlägt das Schicksal erbarmungslos zu; der Kofferraum ist zu klein für alle Leichen. So muss unser Held mit einem noch nicht einmal einsilbigen Beifahrer vorlieb nehmen.
Und der Regen wird immer schlimmer, Dwights Vorahnung düsterer und die Laune der sich im Sumpf zurückgezogenen Nazis nicht besser, als Dwight deren besinnungsvolle Ruhe mit seiner Anwesenheit stört.
Über 150 Seiten nicht nur nervenzerfetzender Spannung mit einem der widerlichsten Regen der Comic Geschichte. Wer die ersten zwanzig Seiten gelesen hat, wird das Buch nicht vor der Galerie am Schluss weglegen, und da wartet noch eine Topless-Tänzerin aus der Feder von Art Adams auf den Leser, die das auf weibliche Sekundärmerkmale fixierte Auge sicher auch die eine oder andere Minute fesseln wird.