Usagi Yojimbo kämpft sich weiter durch das tierische Japan. Nicht dass er unbedingt kämpfen will, aber er gerät halt immer wieder in brenzlige Situationen.
Diesmal ist es ein nicht mehr ganz so angesehener Ninja-Clan, der seinen alten Ruf wiedererlangen möchte. Warum nicht einen Meisterkämpfer entführen und so seine Stärke demonstrieren? Das ist zumindest der Plan von Gunji, einem der Clan-Chefs der Neko Ninja. Zweiter Clan-Chef ist Chizu, sie ist die Schwester des verstorbenen Oberhauptes der Neko und nicht immer Gunjis Meinung.
Aber wer ist dieser Meisterkämpfer? Die betreffende Ratte erinnert sehr an einen neuzeitlichen Meister mit Erfahrung in der Ausbildung von Tieren. Nein Spliter von den Ninja Turtels ist es nicht, aber trotzdem begegnen dem Leser die vier Helden Donatello, Michelangelo, Raphael und Leonardo. Nicht die lieben Schildkröten aus der Fernsehserie sondern die echten Kämpfer aus den alten Comics.
Da sind eine Menge Opfer heldenhafter Schwertkämpfer unvermeidlich. Und dennoch wird der ehrwürdige Meister entführt. Aber wird der Neko-Clan den Abend lebend erleben? Wird unser Held geküsst werden? Werden die Turtles wieder in die Zukunft zurückkehren?
In bekannter Machart unterhält diese Mischung zwischen Micky Maus und Lone Wolf & Cub den Fan des asiatischen Action-Comics. Niedliche Bilder und eine ernst zu nehmende Story ohne Gewaltverherrlichung mit viel Japan-Feeling. Und das von einem Amerikaner!
Der vierzehnte Band der beim Schwarzen Turm laufenden Serie macht genauso Spaß wie alle seine Vorgänger auch. Die zweite Geschichte ist kurz und echt was fürs Herz. Dann wird es mal wieder gemein: Die letzten Seiten des Bandes sind der erste Teil einer Fortsetzung – das heißt fingernagelkauend auf den nächsten Band warten.