John Sinclair # 1 Die Nacht des Hexers - Wie alles begann
John Sinclair ist der Perry Rhodan der Horror-Stories. Auch aus deutschen Landen und schon seit einiger Zeit am Markt. Langlebige Comic-Magazine sind eigentlich nur die Mickey Maus und die Gespenster Geschichten. Wenn auch Perry und Mickey nicht so richtig zusammenpassen wollen, John Sincalir und die Gespenster Geschichten passen hervorragend zusammen. Welch ein Wunder, das beide Produkte aus dem Hause Bastei nun auch eine Symbiose eingegangen sind. Und das war so erfolgreich, dass es nun die Comics mit dem Geisterjäger auch als eigenständiges und großformatiges Comic gibt. Zum Taschengeldpreis von EURO 3,50 und mit 48 Seiten schon fast ein Album – das nimmt dann doch gerne mit.
Zum Gruseln ist hier einiges. Erzählt wird die Geschichte des ersten Romanes. „Die Nacht des Hexers“. Wie John zu seinem Kreuz kam und von seinem Erzfeind Asmodis das erste Mal hörte. Doch Moment – genau – hier werden einige Romanvorlagen wild gemixt. Aber nur Puristen werden sich an diesem Frevel stoßen.
Kantiger sind da schon die Zeichnungen. Die sind ähnlich gruselig wie die Story. Aber man fühlt sich dennoch irgendwie wie zu Hause, sind doch die meisten Zeichnungen der Gespenstergeschichten eher Verbrauchsgrafik, und die kennt man schon aus längst vergangener Jugend. Die mal platte mal aufwendige Einfärbung passt nicht so richtig zum Rest, sie ist irgendwie zu gut. Glücklicherweise rücken hölzerne Figuren, und das sind nicht nur die Zombies, alles wieder ins rechte Lot. Irgendwie passt doch alles zusammen.