Seit 1951 gibt es die Micky Maus in Deutschland als Comic-Heft.
Seit dem wurde das Format immer wieder verändert. Aus dem klassischen Heft
ist ein Magazin geworden, in dem sich die Comics den Platz mit vielen Witz-Seiten
teilen müssen.
Neu
ist das stärkere Umschlagpapier, das dem Heft eine längere Lebensdauer verschafft
- denn bisher rissen die Umschlagseiten aufgrund des dünnen Papiers leicht
ein. Ebenso erfreulich ist die Preisentwicklung der Micky Maus. 1980 kostete
das Heft mit 44 Seiten DM 1,80, 20 Jahre später haben wir eine bessere Qualität,
einen durch Sonderfarben bunteren Titel und 24 Seiten mehr zum Preis von DM
3,20. Das sind - auf 44 Seiten gerechnet - gerade DM 0,30 mehr - welcher Titel
noch kann solch eine moderate Preiserhöhung vorweisen?
Als kostenlose Beigabe findet man in Heft 9 das "Extra-Blatt":
Acht Seiten Gags und Comics im Zeitungsformat. Endlich hat auch die Jugend
ihre Zeitung fürs Stille Örtchen. Auch wenn die guten Storys heutzutage eher
als Album veröffentlicht werden, gibts in der Micky Maus immer noch viel
zu lachen. Storys im Manga-Look kommen hierzulande gut an, darum ärgert sich
Daisy Duck auch in dieser Manier mit ihrer Familie herum. Die Micky-Story
rund um ein Hundeschlittenrennen trägt eher die zeichnerischen Züge eines
Don Rosa. In der ersten Geschichte schlägt sich Donald mit seinem Nachbarn
herum, worunter besonders seine Neffen leiden müssen.
Wie alle Geschichten im Heft nichts Tiefgründiges, aber das
will die Micky Maus auch nicht sein. Spaß haben steht klar im Vordergrund,
und das kann man beileibe.
Jede Woche neuer gefahrloser und kurzweiliger Spaß für Zwischendurch:
Die Micky Maus.